V – Z

Verunreinigungen

Kühlschmierstoffe müssen regelmäßig von Verunreinigungen (Fremdöl, Schlamm, Späne) und Wasser befreit werden. Je früher und zuverlässiger dies geschieht, desto sicherer können Maschinenausfallzeiten und unhygienische Produktionsbedingungen vermieden werden. Geräte wie z. B. Ölabscheider, Bandfilter oder Magnetfilter können bei der Aufbereitung des Kühlschmierstoffes helfen.

VE-Wasser

VE-Wasser ist die Abkürzung für “Vollentsalztes-Wasser”. Gelegentlich wird auch von Osmosewasser oder enthärtetem Wasser gesprochen. Die Reinheit des VE-Wassers wird über die Leitfähigkeit ausgedrückt.

Wartungsplan

Zur Überwachung der Kühlschmierstoffe im Betrieb ist ein Wartungsplan zu erstellen. Folgende Angaben für jede Maschine müssen enthalten sein:

– Erstmalige Inbetriebnahme und erstmaliger Einsatz von Kühlschmierstoffen
– Angabe der durchzuführenden Untersuchungen, Pflege- und Reinigungsmaßnahmen
– Zeitpunkt, Intervalle und durchführende Person dieser Wartungsmaßnahmen
– Ergebnisse und Zeitpunkt der regelmäßigen Messung bzw. Untersuchungen
– Angabe über Zeitpunkt der Kühlschmierstoffnachfüllung bzw. eines Kühlschmierstoffwechsels

Welche Messungen durchgeführt werden müssen finden Sie unter Analyse!

wassergemischter KSS

ist eine aus wassermischbaren Kühlschmierstoffen hergestellte Verdünnung mit Wasser auf die Gebrauchskonzentration.
Wassergemischte Kühlschmierstoffe werden in der Praxis unter anderem auch als Bohrmilch, Bohremulsion oder Schleifwasser bezeichnet.

Wasserhärte

Die ideale Wasserhärte liegt bei ca. 10° dH (Anmischwasser).

Zu weiches Wasser kann zu Schaumbildung führen. Abhilfe: Aufhärten mit Calzimacetat.

Zu hartes Wasser führt zu vermehrter Kalkseifenbildung bis hin zum Spalten der Emulsion. Abhilfe: Nachsetzen mit enthärtetem Wasser.

Wasser-in-Öl (W/O)

siehe Lipophil

wassermischbarer KSS

wird vor der Anwendung mit Wasser gemischt. Man unterscheidet zwischen mineralölhaltigen wassergemischten Kühlschmierstoffen und mineralölfreien Lösungen. Wassermischbare Kühlschmierstoffe werden bei hohen Schnittgeschwindigkeiten eingesetzt, wenn die Kühlwirkung wichtig ist.

Wechsel des KSS

siehe Neubefüllung

Zentralanlage

Eine Zentralanlage ist eine zentrale Versorgungseinheit, die mehrere Maschinen mit Kühlschmierstoff bedient und im By-Pass-Verfahren oder Hauptstromverfahren arbeitet. Rückpumpsysteme an den Maschinen leiten den Kühlschmierstoff zur Zentralanlage, wo dieser mit Hilfe von verschiedenen Filtersystemen (z. B. Bandfilter, Magnetfilter, Ölabscheider) gereinigt und wieder dem Kühlschmierstoff-Kreislauf zugeführt wird.

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