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Zentralanlage

 

Eine Zentralanlage ist eine zentrale Versorgungseinheit, die mehrere Maschinen mit Kühlschmierstoff bedient und im By-Pass-Verfahren oder Hauptstromverfahren arbeitet. Rückpumpsysteme an den Maschinen leiten den Kühlschmierstoff zur Zentralanlage, wo dieser mit Hilfe von verschiedenen Filtersystemen (z. B. Bandfilter, Magnetfilter, Ölabscheider) gereinigt und wieder dem Kühlschmierstoff-Kreislauf zugeführt wird.

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Wasserhärte

 

Die ideale Wasserhärte liegt bei ca. 10° dH (Anmischwasser).

Zu weiches Wasser kann zu Schaumbildung führen. Abhilfe: Aufhärten mit Calzimacetat.

Zu hartes Wasser führt zu vermehrter Kalkseifenbildung bis hin zum Spalten der Emulsion. Abhilfe: Nachsetzen mit enthärtetem Wasser.

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Verunreinigungen

 

Kühlschmierstoffe müssen regelmäßig von Verunreinigungen (Fremdöl, Schlamm, Späne) und Wasser befreit werden. Je früher und zuverlässiger dies geschieht, desto sicherer können Maschinenausfallzeiten und unhygienische Produktionsbedingungen vermieden werden. Geräte wie z. B. Ölabscheider, Bandfilter oder Magnetfilter können bei der Aufbereitung des Kühlschmierstoffes helfen.

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TRGS 611

Technische Regel für Gefahrstoffe 611: Verwendungsbeschränkungen für wassermischbare bzw. wassergemischte Kühlschmierstoffe, bei deren Einsatz N-Nitrosamine auftreten können

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Systemreiniger

 

Acht bis 24 Stunden vor einer Neubefüllung einer Bearbeitungsmaschine kann dem Kühlschmierstoff ein Systemreiniger zugesetzt werden. An der Maschine kann ohne Einschränkungen weitergearbeitet werden. Der Reiniger desinfiziert die Bearbeitungsmaschine und dessen Rohrleitungen, tötet Bakterien, Pilze und Hefen im Kühlschmierstoff, löst Verschmutzungen, Späne, Verkrustungen und klebrige Schichten im Tank, im Rohrleitungssystem und in den Ecken.

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Sicherheitsdatenblatt

 

Das Sicherheitsdatenblatt enthält alle notwendigen Daten und Informationen, die der Anwender benötigt, um die erforderlichen Maßnahmen für den Gesundheitsschutz, die Sicherheit am Arbeitsplatz und den Umweltschutz zu treffen.

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Schaumbildung

 

Schaum entsteht durch Pilzbefall, niedrigem Kühlschmierstoff-Stand, zu weichem Wasser, zu hoher Konzentration

Gegenmaßnahmen: Beruhigung der Flüssigkeit durch Beigabe von chemischen Zusätzen (Entschäumer), Stabilisierung des pH-Wertes und der Wasserhärte

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Recycling (KSS)

 

Das Recyclen von Kühlschmierstoff erfolgt mit Hilfe von einem Recylingcenter. Der Kühlschmierstoff wird abgesaugt und ein Filtervlies filtert die Späne und den Schlamm raus. Bei einigen Recyclingcenter erfolgt zusätzlich eine Abscheidung der Feinstpartikel mit einer Zentrifuge. Während dem Filtervorgang werden die restlichen Verunreinigungen aus dem Tank entfernt. Danach wird der aufbereitete Kühlschmierstoff wird in den gereinigten Tank zurückgefüllt.

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Ölnebel

 

Ölnebel bzw. KSS-Nebel können ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Ölnebelpartikel können krebserregende Substanzen, wie Nitrosamine, enthalten. Kleine Partikel können durch Einatmen oder durch Hautkontakt aufgenommen werden. Größere Partikel setzen sich oft in Nase, Luftröhre und Bronchien ab und können auch durch Verschlucken den Magen schädigen. Ölnebel kann sich auf den Maschinen, Werkstücken und Einrichtungen absetzen. Um Ölnebel bzw. Öldämpfe zu vermeiden, sollten Absaugungen an den Entstehungsstellen angebracht werden. Der Luftgrenzwert für Ölnebel bzw. Öldämpfe liegt bei 10 mg/m3.

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Ölabscheider

 

Ölabscheider entfernen aufschwimmende Fremdöle und Verschmutzungen aus Kühlschmierstoffen und anderen Flüssigkeiten. Durch den Einsatz von Ölabscheidern kann die Standzeit des Kühlschmierstoffes wesentlich verlängert werden.